Unser Immunsystem ist nach unserem Nervensystem das zweitwichtigste System im menschlichen Körper, es ist also entscheidend, dass wir uns auch dementsprechend darum kümmern und es besonders in dieser Jahreszeit unterstützen und mit einfachen Tipps und Tricks stärken.
Simply Facts:
- schützt unseren Körper vor Fremdkörpern (Bakterien, Viren,…)
- besteht aus verschieden Organen wie Thymus, Milz, Lymphknoten, Darm
- Ca 70% unserer Immunzellen leben im Darm
Die erste Schutzschicht um uns vor etlichen Erregern, sei es Bakterien, Viren etc. zur Wehr zu setzen, ist unsere Haut. Darunter befinden sich zahlreiche weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Abwehrzellen, die Fremdkörper filtern und bekämpfen. Den meistens von uns sind die Leukozyten vom Blutbild bekannt, da die Leukozytenanzahl bei entzündlichen Prozessen deutlich erhöht ist.
Unser Lieblingsrezept zur täglichen natürlichen Stärkung des Immunsystems:
700ml Apfelessig (Bio und naturtrüb)
25g Knoblauch – geschält und gerieben
70g Zwiebeln – geschält und fein gewürfelt
17g frische Pepperoni/Chili (ca. 2 Stück)
25g frischer Ingwer – gewaschen und fein gerieben
15g frischer Meerrettich – geschält und fein gerieben
27g frische Kurkumawurzeln – gewaschen und fein gerieben
¼ TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 EL Blütenhonig
Alle Zutaten zusammen in einer Schüssel vermischen. Anschließend in ein Einmachglas gegeben, Apfelessig dazu, sodass der Inhalt gut bedeckt ist. 2-3 Wochen in gut gekühlter Umgebung lagern und täglich umrühren/schütteln. Anschließend den Mix ausdrücken und den Saft abseihen. Der Überschuß kann getrocknet und zum kochen verwendet werden. Durch den Essig ist der Saft lange haltbar und kann in der Speisekammer gelagert werden. Die pure Einnahme ist sehr scharf. Bei bedarf mit Honig oder Wasser verdünnt einnehmen. Akut 5-6 Mal am Tag einen Eßlöffel, oder zur Stärkung des Immunsystems 1 EL pro Tag.
Tipps und Tricks für ein starkes Immunsystem
- vitaminreiche, ballaststoffreiche Ernährung mit Kohlgemüse
- Ausreichend lüften (Schleimhäute müssen befeuchtet werden, da sie das Filtersystem Nr.1 sind)
- Hygiene mit Händewaschen um die Erreger abzutöten (50% weniger Infektanfälligkeit)
- Zufuhr von Zink/Eisen
- Antioxidantien (unser Favorit Astaxanthin von Berglöwe)
Unser Immunsystem kann und muss trainiert werden, deshalb ist es auch von großer Bedeutung nicht übermäßige Hygiene walten zu lassen, da wir tag täglich mit tausenden von Bakterien und Viren in Kontakt kommen, nur ein geschwächtes Immunsystem kann dem irgendwann nicht mehr standhalten und wir werden krank. Dies äußert sich in den meisten Fällen mit Fieber, die Immunzellen arbeiten auf Hochtouren und die Körperkerntemperatur steigt an. Dies ist kein Grund zur Sorge, nur ein Symptom des Körpers, dass er arbeitet. Oftmals ist es sinnvoll nicht sofort auf fiebersenkende Mittel zurück zu greifen, sondern den Körper erstmals arbeiten zu lassen, auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten in Form von Wasser oder fiebersenkenden Tees wie Lindenblüte, Holunder, Mädesüß und eventuelle kühlende Wadenwickel um das Fieber zu senken. Diese Information ist gerade bei Kindern sehr wichtig, da in diesem Alter das Immunsystem geprägt wird.
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Bioaktive Pflanzenstoffe gegen Krankheitserreger
Ellagsäure (Beeren z.B. Heidelbeeren, Himbeeren): Hemmt das Wachstum von Tumoren in Lunge, Leber, Haut und Speiseröhre.
Epigallocatechin-3-Gallat (Grüner Tee): Tötet tierische und menschliche Krebszellen.
Genistein (Hülsenfrüchte): Senkt das Risiko von Dickdarm-, Brust-, und Eierstockkrebs.
Isothiocynate (Brunnenkresse): Regt die Produktion von Enzymen an, die möglicherweise die Entstehung von Krebs blockieren.
Sulforaphan (Brokkoli, Blumenkohl): Fördert die Entgiftungsenzyme die gesunde Zellen vor Krankheiten schützen.
Zingeron (Ingwer): Deaktiviert freie Radikale, die Schäden am Gewebe und Entzündungen verursachen können.
Kräuter und Gewürze verwenden
Nutze die antioxidativen Kräfte vieler frischer Kräuter und aromatischen Gewürze für deine Gesundheit und die Stärkung deiner Immun Abwehrkraft, indem du sie großzügig in der Küche einsetzt.
Basilikum: Regt das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern an. Unterdrückt das Tumorwachstum und fördert die Abtötung von Darmparasiten.
Cayenne Pfeffer: Enthält das scharfe Capsaicin, das die Blutzirkulation fördert und durch seine abschwellende Wirkung bei Erkältungen die Atemwege befreit und Lungenentzündungen vorbeugt.
Minze: Seit langem bewährt bei Magenverstimmungen, wird sie dank ihres hohen Gehalts an antioxidativem Limonen inzwischen in der Naturheilkunde auch als Antikrebsmittel eingesetzt.
Oregano: Seine Inhaltsstoffe töten nach wissenschaftlicher Erkenntniss Bakterien wie E. Coli, Salmonellen und Staphylokokken.
Medizinisch wirksame Pilze für unser Immunsystem
Reishi: Reshi Pilze sind laut Untersuchungen reich an Phytochemikalien, die antiallergische, entzündungshemmende, antivirale, antibakterielle und antioxidative Eigenschaften haben. Krebspatienten berichten auch von deutlicher Schmerzlinderung.
Cordyceps: Extrakte aus diesem chinesischen Raupenpilz konnten in Laborversuchen menschliche Leukämiezellen abtöten. In einer anderen Untersuchung unterstützen sie die Immunzellaktivität von Dialysepatienten.
Maitake: Japanische Ärzte setzen Maitake Pilze schon seit langem zur Stärkung des Immunsystems und zur Behandlung einiger Krebsarten ein. Er stabilisiert auch den Blutzuckerspiegel und könnte so ein natürliches Mittel bei Diabetes sein.
Interessante Fakten über das Immunsystem:
Glück schützt vor Krankheit: Na gut, ganz so einfach ist es natürlich nicht. Forscher der Universität von Wisconsin haben jedoch herausgefunden, dass Optimisten eine stärkere Immunabwehr haben. Unsere Abwehrkräfte werden somit auch von Emotionen beeinflusst. Verantwortlich dafür ist eine bestimmte Hirnregion, der präfrontale Kortex.
Sauberkeit ist schlecht für unser Immunsystem: Ein sauberes, keimfreies Zuhause ist der Traum vieler – aber nicht des Immunsystems. Wenn die Abwehrkräfte nicht ständig mit neuen Herausforderungen beschäftigt werden, wird das Immunsystem nicht stimuliert und auf die Dauer „unterfordert“. Training ist also wichtig!
Küssen ist wie eine kleine „Immuntherapie“ für zwischendurch. Rund 4.000 Bakterien werden beim Küssen ausgetauscht – dabei muss sich der Körper auf fremde Keime einstellen und unterstützt so im Akutfall das Immunsystem.
Lachen: Nur 15-mal lachen Erwachsene pro Tag. Kinder hingegen rund 400-mal – und machen somit alles richtig. Denn Lachen baut das durch Stress produzierte Kortisol ab, das die Aktivitäten des Immunsystems einschränkt.
Soziale Kontakte: Freunde und Familie verschönern nicht nur die Freizeit, sondern sind auch für die Gesundheit wichtig. Forscher haben festgestellt, dass Menschen, die eher zurückgezogen leben, ein schwächeres Immunsystem haben.
Saunieren: Eine gute Nachricht für alle Saunaliebhaber: Wer regelmäßig sauniert, kann die Körpertemperatur schneller an wechselnde Klimabedingungen anpassen. So spart der Körper Energiereserven, die er beispielsweise im Abwehrkampf gegen Bakterien und Viren benötigt.
Bakterienfänger?
Sauberes Display: Auf Smartphones findet man bis zu 10mal mehr Bakterien als auf öffentlichen Toiletten oder Türklinken.
Geld: Münzen und Scheine sind zu trocken für Mikroorganismen.
Kuss auf die Wange: Theoretisch kannst du Bakterien und Viren mit einem Wangenkuss hin und her übertragen, aber selbst ein flüchtiger Lippenkuss ist weit weniger riskant als Händeschütteln.
Urinspuren auf Toilettensitzen: Sie sind zwar unangenehm, aber Urin ist steril und enthält keinerlei Keime – außer denen, die sich ohnehin auf dem Toilettensitz befinden.
Gartenerde: Im Boden sind so viele nützliche Organismen enthalten (bis zu 6Millionen pro Teelöffel!), dass Krankheitskeime hier keine lange Überlebenschance haben.
Bleib gesund!